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RIZATRIPTAN Aurobindo 10 mg Schmelztabletten

Packungsgröße: 12 St
Anbieter: PUREN Pharma GmbH & Co. KG
PZN: 02160535
Grundpreis: 2,29 € / 1 St
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PZN 02160535
Anbieter PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Packungsgröße 12 St
Produktname Rizatriptan Aurobindo 10mg
Darreichungsform Schmelztabletten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Rizatriptan benzoat
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen. Legen Sie es dafür auf die Zunge.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nur einmalig pro Migräneanfall angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, Schwindel und Müdigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
 
Bei schweren Formen: zur Akutbehandlung - einmalige Gabe:
 
Erwachsene 1 Schmelztablette 1 Schmelztablette zu Beginn des Anfalls
Innerhalb von 24 Stunden darf nur bei Wiederauftreten der Symptome eine 2. Dosis frühestens nach 2 Stunden gegeben werden.
 
Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Schmelztabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden.
 
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
 

- Migräneanfall

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen im Körper, den sog. 5HT-1-Rezeptoren, in Kontakt. Durch diesen Kontakt werden folgende Reaktionen ausgelöst: die bei einer Migräne erweiterten Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen und die Freisetzung von bestimmten Botenstoffen, die Schmerzen und Entzündungen auslösen, wird gestoppt.
bezogen auf 1 Tablette

14,53 mg Rizatriptan benzoat

10 mg Rizatriptan

+ Cellulose, mikrokristalline

+ Maisstärke, vorverkleistert

+ Mannitol

+ Crospovidon

3,741 mg Aspartam

+ Phenylalanin

+ Pfefferminz-Aroma

+ Natriumstearylfumarat

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte
- Durchblutungsstörungen in der Hirnregion, auch in der Vorgeschichte (transitorische ischämische Attacke)
- Schlaganfall in der Vorgeschichte
- Spezielle Formen der Migräne (ohne Kopfschmerz), wie:
- Basilaris-Migräne (starker Schwindel, Sprach- und Sehstörungen)
- Familiäre hemiplegische Migräne (lange Auraphase, während der es zu halbseitigen Lähmungen kommen kann)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Bluthochdruck
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Stark eingeschränkte Leberfunktion

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
- Schenkelblock (spezielle Form einer Herzrhythmusstörung)
- Rauchen
- Nikotinersatztherapie
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
- Übergewicht bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Konzentrationsstörungen
- Orientierungslosigkeit
- Zittern
- Koordinationsstörung
- Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen
- Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Hitzewallungen
- Missempfindungen, wie:
- Kribbeln
- Schweregefühl in bestimmten Körperregionen
- Anfälle von Atemnot
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Nesselausschlag
- Bluthochdruck, der vorübergehend ist
- Pulsbeschleunigung
- Herzklopfen
- Brustschmerzen
- Halsschmerzen
- Muskelschmerzen
- Muskelschwäche
- Taubheitsgefühl
- Ohnmachtsanfall
- Geschmacksstörungen
- Herzrhythmusstörung mit unregelmäßiger Schlagfolge
- Durstgefühl
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Verspannung von Muskeln
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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